Veröffentlichungsdatum: 5. September 2022
Die Wirkung von wasserreduzierenden Mitteln auf die Schwindrissbildung von Gewerbebeton:
Ein wasserreduzierendes Mittel ist ein Zusatzmittel, das während des Betonmischprozesses hinzugefügt werden kann, um das Betonmischwasser deutlich oder stark zu reduzieren, die Fließfähigkeit des Betons zu verbessern und die Festigkeit des Betons zu erhöhen. Die Praxis hat gezeigt, dass nach der Zugabe von Wasserreduzierungsmitteln zum Beton die Zementmenge erheblich reduziert und die Kompaktheit des Betons verbessert werden kann, wenn die Festigkeit nicht erhöht werden muss. Daher ist Wasserreduktionsmittel ein unverzichtbares Zusatzmaterial in Industriebeton.
Um die wirtschaftlichen Vorteile von kommerziellem Beton weiter zu verbessern, verwenden Betonhersteller gerne wasserreduzierende Mittel mit stark wasserreduzierenden Eigenschaften, um die Festigkeit des Betons zu verbessern oder die Zementmenge stark zu reduzieren und die Produktionskosten zu senken. Tatsächlich handelt es sich hierbei um ein großes Missverständnis. Obwohl eine Wasserreduzierung zur Verbesserung der Druckfestigkeit von Beton beiträgt, wirkt sich eine übermäßige Wasserreduzierung auch negativ auf die Biegefestigkeit von Beton aus. Obwohl eine angemessene Menge an Wasserreduzierung vorteilhaft ist, um die Schwindungsrate von Beton zu verringern, muss beachtet werden, dass bei der Gestaltung des Betonmischungsverhältnisses die wasserreduzierende Funktion der Zugabe eines wasserreduzierenden Mittels und des Wassers berücksichtigt wurde -Bindemittelverhältnis ist im Allgemeinen niedrig ausgelegt. Der Wasserverbrauch erhöht die Trockenschrumpfung des Betons und erhöht die Schwindungsrate des Betons.
Obwohl die Druckfestigkeit von handelsüblichem Beton nicht abnimmt, wenn der Zementgehalt stark reduziert wird, nimmt die Zugfestigkeit mit der Verringerung des Volumens des ausgehärteten Zementsteins im Beton ab. Aufgrund der Reduzierung der Zementmenge ist die Schicht der Betonzementschlämme zu dünn und es entstehen mehr Mikrorisse im Beton. Natürlich haben die Mikrorisse kaum Auswirkungen auf die Druckfestigkeit des Betons, der Einfluss auf die Zugfestigkeit und andere Eigenschaften des Betons ist jedoch nicht zu unterschätzen. Die erhebliche Reduzierung zementhaltiger Materialien wirkt sich auch auf den Elastizitätsmodul und das Kriechen von Beton aus, wodurch Beton anfälliger für Risse wird.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei der Herstellung von kommerziellem Beton die Betonwasserreduktionsrate und die Menge an zementhaltigen Materialien vollständig berücksichtigt werden müssen und keine unbegrenzte Wasserreduzierung oder übermäßige Reduzierung zementhaltiger Materialien zulässig ist.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 05.09.2022